Kirchenwirt Wörthsee

BauherrGemeinde Wörthsee
BauweiseHolzbau, Sanierung
Baubeginn 2021
Bauleitung kauba architektur
Copyright Orginalzeichnung Gemeinde Wörthsee
Baustellenfotos Juliane Seeliger-von Gemmingen, Gemeinde Wörthsee
Orginalzeichnung 1904
Lageplan

Das Grundstück in der Gemeinde Wörthsee ist mit zwei Nebengebäuden und dem Kirchenwirt aus dem Jahr 1904 an einer Kreuzung gelegen und Teil der historischen Ortsmitte Steinebachs. Der Kirchenwirt gilt aufgrund seiner Präsenz zum Straßenraum und der Nähe zur benachbarten Kirche als ortsbildprägend und in seiner städtebaulichen Kubatur als erhaltenswert. Sowohl die atemberaubende Landschaft sowie die gute Erreichbarkeit und Nähe zu München versprechen eine Ortsentwicklung mit hoher Lebensqualität.

Neben der Kirche und der Apotheke gelegen wird in unserem Entwurf der bereits vorhandene Biergarten zu einem Dorfzentrum erweitert. Mit der Wirtschaft, dem neuen Ladengeschäft und einem kleinen Veranstaltungsraum wird die Struktur auch außerhalb der Sommermonate zu aktiven Dorfleben einladen.
Städtebaulich gefasst wird dieser Dorfplatz durch die zwei neuen Wohngebäude.

Das nördliche Gebäude ist als klassischer Dreispänner mit 2-3 Zimmerwohnungen ausgebildet. Das östliche Gebäude wird durch einen „offenen Gang“ erschlossen, der über eine zweiläufige Treppe vom Erdgeschoss, direkt vom Freiraum zugänglich ist. Konzipiert wurde der Wohnbau als Holzbauweise, der die unterschiedlichen Nutzungen widerspiegelt. Die Belastung für die Sockelbebauung wird minimiert und der neue Dorfplatz erhält als einen architektonischen Akzent neue Bedeutung.

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