Jod-Schwefelbad in Bad Wiessee

BauherrGemeinde Bad Wiessee
BauweiseHolzbauweise
Fotograf Jens Weber, Matthias Marschner
Ansicht Eingang
Wannenbereich
Eingangsbereich
Wannenbad
Dachuntersicht
Luftbild
Wartebereich
Empfang
Innenhof

Das Jod-Schwefelbad in Bad Wiessee bietet einzigartige Behandlungen dank Deutschlands stärksten Jod- Schwefelwasserquellen. 300.000 Jahre ist das jodhaltige Wasser alt wenn es an die Oberfläche tritt und erhält in dem Neubau einen würdigen Rahmen. Der Entwurf stammt aus der Hand des Architekten Matteo Thun. Wir starteten mit der Leistungsphase drei und damit mit der Umsetzung des Entwurfs.

Das neue Heilbad erscheint in der Wilhelminastraße, benannt nach der gleichnamigen Heilquelle, als ruhiger, geometrischer Baukörper. Kleeblattartig gruppieren sich vier Kuben um einen zentralen Innenhof. Diese Kuben werden durch tiefe, mittige Einkerbungen voneinander getrennt. Sie markieren den zentralen Eingangsbereich und trennen die verschiedenen Funktionsbereiche voneinander ab. Die Funktions- und Anwendungsräume wie Wannenbäder, Inhalatorium und Sprühbäder werden von zentralen Atrien aus erschlossen, die von aufgesetzten Laternen hell belichtetet sind.

Die Badekabinen sind auf einer Schmalseite fast vollständig verglast und öffnen sich so zum sichtgeschützten Außenraum. Die Holzbauweise prägt mit überwiegend sichtbaren Oberflächen den Charakter des Gebäudes. Sie sorgt gemeinsam mit einer sensiblen Lichtführung und einer sorgfältigen Material- und Farbabstimmung für eine kontemplative Stimmung.

weiterlesen